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Die Generalsanierung und Instandsetzung eines denkmalgeschützten Magdeburger Wahrzeichens, das durch lange Zeit leer stand und damit auch das Bild der Stadt ein stückweit geprägt hat, ist für uns ein besonderes Ereignis.

Der architektonisch außergewöhnliche Bau von Ulrich Müther, der nun feierlich wiedereröffnet wurde, diente für alteingesessene Magdeburger lange als ein Symbol, da die Location oft mit Kindheitserinnerungen verbunden ist. Bis zur Schließung im Jahr 1997 war der Besuch von Konzerten und anderen Veranstaltungen an diesem Ort möglich und wurde von den Jugendlichen zu jener Zeit stark genutzt.

Dass nach langer Zeit mit dem Baubeginn Ende 2019 ein neu aufgelegten Prozess der Erhaltung der Bausubstanz begonnen hat, der zudem einen großen Wert auf ökologische Kriterien legte, macht diese Form der Erneuerung eines städtischen Baudenkmals zu einem ressourcenschonenderen und damit auch aufmerksamkeitserregenden Ereignis.

Die durch die Bauplanung festgelegte Verstärkung der Dachkonstruktion durch dünnen Carbonbeton, anstelle herkömmlichen Stahlbetons, wurde realisiert und beeinflusste die Co2-Bilanz des Gebäudes signifikant.

Die Wärmeschutzverglasung sowie die Installation von moderner Lüftungs- und
Klimatechnik sind dabei auch zwei Aspekte von modernem Bauen, die bei diesem Vorhaben, unter ökologischen Gesichtspunkten, hervorzuheben sind.

Bei Letzterem kommt ein durch uns installierte kombinierte Lüftungs- und Klimaanlage mit insgesamt vier raumlufttechnischen Anlagen von Al-ko zum Einsatz, die flexiblen Anforderungen der jeweiligen Nutzungsart erfüllen können und zudem einen hohen Energieeffizienzstandard einhalten.

Es kann ein Luftvolumenstrom von 4 x 5000 m³ pro Stunde durch diese erreicht werden, so dass ein zügiger Luftaustausch auch bei hohen Besucherzahlen, bei geräuscharmem Betrieb, gewährleistet werden kann.

Der Bereich Kälte zeichnet sich durch moderne Decken-Innengeräte mit einer Wärmepumpe bzw. einer Wärmetauscher- und Verdichtereinheit aus, wobei ein Kaltwassersatz die Kühlung der Böden und Decken gewährleistet. Diese können bei entsprechenden hohen sommerlichen Temperaturen für ein angenehmes Raumklima sorgen. Eine eingebaute Wärmerückgewinnung garantiert dabei einen energieeffizienten Betrieb. Die Gebäudeautomation wurde durch die Firma Siemens realisiert.

Diese Art der Sanierung macht das Projekt, das zu einem der bislang elf geförderten Bauvorhaben der nationalen Städtebauprojekte in Sachsen-Anhalt gehört, zweifellos sehenswert und lässt somit auf eine hohe Auslastung, bei einer Vielzahl von zukünftigen Veranstaltungen, hoffen. Eine der wenigen Ausstellungen des Künstlers Banksy, die am 19. Juli eröffnet wird, ist dafür sicherlich ein sehr gelungener Auftakt.